Empor Elend                                                                                                                         Hamburg

Eine Mannschaft, die nach wie vor Rätsel aufgibt. Fest steht: Die Hanseaten sind dankenswerterweise 1994 in Hamburg für die Sherlocks eingesprungen und haben auch mitgespielt, allerdings existiert nicht ein einziges Foto der Elenden. Niemand kann sich erinnern, wo die Phantom-Truppe herkam und niemand hat sie je wieder gesehen.





Inter Sigrid und die Aktivisten                                                                                                 Berlin

Die Berliner Aktivisten um Sigrid sind die Keimzelle der Berliner Damenmannschaft Headhunters, was bei genauer Betrachtung des Fotos zunächst überrascht. Zu den ersten beiden Turniern 1991 trat Sigrid mit den fussballaktiven Fritz, Stahlfuß Götz, Video-Holger und Fischförster an. Trotz bemerkenswerter Erfolge (Halbfinale Pfingsten 1991) vermißte Sigrid hier jedoch menschliche Wärme und die Chefin trennte sich 1992 von den Jungs. Die beendeten z.T. ihre Karriere oder kamen in anderen Teams unter. Sigrid konnte mit ihrer Damenmannschaft nicht an die Erfolge der Aktivisten anknüpfen, verdiente sich jedoch mit ihrer rechten Klebe jede Menge Respekt, der im Gewinn der Kanone des Tages 2003 gipfelte.


Inter Sigrid 1991: Die Namenspatronin mit Fritz, Götz, Videoholger und Fischförster

Die Mutties                                                                                                                                  Berlin

Die Mutties traten 1992 am Columbiadamm an und hatten zur Überraschung aller nicht eine einzige Frau im Aufgebot. War wohl ein Fehler: Nach engagierten Spielen in der Vorrunde war nämlich schnell Schluss, als es gegen richtige Gegner ging. Nach schonungsloser Analyse der reichlich bemühten und gnadenlos erfolglosen Leistung der Kreuzberger besann sich ihr Chef Andreas auf seine Düsseldorfer Wurzeln: Er löste die Mutties auf und trat im folgenden Jahr mit der Moffa Gang Lohausen an. Ein vergeblicher Schachzug.

Sons of Franz                                                                                                                             Berlin

Aufgelaufen als Söhne vom Kaiser mussten auch die Fernsehleute um Edi W. schnell erkennen, dass ein pfiffiger Name allein nicht reicht, um begrenzte fussballerische Mittel zu kompensieren. So wurde das Erwin-Turnier 2003 in Babelsberg zur Lehrstunde für die Truppe vom Gendarmenmarkt. Auch hier Auflösungserscheinungen schon am selben Abend: Zum Aktuellen Sportstudio erschien nur noch eine Rumpfmannschaft, zum Turnier 2004 bekamen die Kaiser-Söhne kein Team mehr zusammen. Und doch: Babelsberg wird nicht der letzte Auftritt der Unglücklichen mit dem großen Namen gewesen sein - Teamchef Edi W. ist bekannt für seinen langen Atem, den er täglich als personifizierte Speerspitze des Boulevardjournalismus beweisen muss.

Torpedo Truchtaring                                                                                                           München

Die Truderinger Buben sind die fußballerische Eintagsfliege fürs Lehrbuch: Großspuriges Auftreten im Vorfeld, ungetrübte Selbstüberschätzung und unverhohlener Hochmut zeichnete die Bayern in den Wochen vor dem ersten Hamburger Turnier aus. Dass es sich dabei um das sprichwörtliche Pfeifen im Walde handeln musste, war spätestens klar, als die Münchner den Platz im Schatten des Volksparkstadions betraten: plötzlich war aller Übermut verflogen und die die Knie in den Lederhosen zitterten gewaltig. Die Torpedos steigerten sich allerdings im Laufe des Turniers und kämpften sich in überaus harter Gangart zum Unmut aller Fußballästheten bis ins Halbfinale vor. Da trafen sie auf die Abraxas Old Stars, die den Münchnern dann zeigten wo die Wurst wächst.



Die Sherlocks                                                                                                                             Berlin

Sie haben schon viel gesehen - die Sherlocks sind ein mehr oder weniger lockerer Verbund von Polizeireportern um Gorgonzola-Claus. Genauso locker ihr sporadisches Auftreten bei verschiedenen Erwin-Turnieren. Ohne erkennbaren sportlichen Ehrgeiz grasen die Edelfedern im gegnerischen Strafraum und entsprechend liest sich ihre Erfolgsbilanz: Es gibt keine. Weder Bilanz noch Erfolge. Nicht zuletzt darum werden die Sherlocks auch in Zukunft ein gerngesehener Gast sein.

Albena Libre                                                                                                                         Potsdam

Auch eine Mannschaft, die mit viel Elan in das 93er Turnier am Columbiadamm startete. Doch Elan allein reicht eben nicht, das mussten auch die symphatischen Potsdamer feststellen und schieden zeitig aus. Wir wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg alles Gute.



Und noch ein paar Teams - die auch irgendwann mal ausführlicher vorgestellt werden:

Lok Dammtor (1994)                                                                                                          Hamburg

FC Internationale (1993)                                                                                                          Berlin

Sprühstuhl (2004)                                                                                                                Hamburg


Real Supernova (2004)                                                                                                       Hamburg

Hein27 (Jottie ohne Griechen)  (2004)                                                                            Hamburg

Die Zwerge (2005)                                                                                                            Düsseldorf

Maschinenbau (2004)                                                                                                         Hamburg

Die TomToms (2004)                                                                                                           Hamburg